Elisa Garrett

Sprache und Literatur sind schon lange ein Teil meines Lebens. Aus diesem Grund absolvierte ich ein sprach- und literaturwissenschaftliches Studium, war für mehrere Jahre als Dozentin in dem Bereich tätig und gründete 2018 das Lektorat. Am liebsten optimiere ich fachliche und literarische Texte, da sie meine akademische Tätigkeit prima ergänzen.

Foto von Elisa Garrett s/w
Foto von Elisa Garrett

Akademische Vita und Erfahrungsprofil

2013–2016 B. A. Germanistik und Soziologie (Universität Bayreuth)
2016–2018 M. A. Literatur im kulturellen Kontext (Universität Bayreuth)
2016–2018 Studentische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth
2018–2021 Dozentin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bayreuth und der Virtuellen Hochschule Bayern
Seit 2018 Freie Lektorin für Lektorat Garrett
Seit 2019 Freie Autorin für den Internationalen Verband der deutschen Kultur (IVDK)

Lektorat und Literaturwissenschaft

Diese beiden Bereiche gehen für mich Hand in Hand – sie ergänzen sich gegenseitig und können sich optimal unterstützen. Als Literaturwissenschaftlerin untersuche ich Schriften und deren Wirkung beim Lesen, als Lektorin ist für mich genau das relevant: Wie funktioniert der Text am besten, mit welchen Methoden und stilistischen Mitteln kann er sich bestmöglich entfalten?

In meinen Studien bediene ich folgende Fachbereiche und Themen:

  • Räumliche Darstellungsmodi
  • Visuelle Ästhetik (durch Sprache)
  • Realistisches Erzählen
  • Kognitive Poetik

Jeder Bereich unterstützt den Text in seiner Wirkung nach außen.
Mein Anliegen besteht darin, meine Erkenntnisse aus der Forschung mit dem Lektorat zu verbinden.

Akademische Schriften und Sammelbände mit näheren Infos zum Buchprojekt

Referenzen aus dem Lektorat und Korrektorat, geordnet nach verschiedenen Kategorien

Literaturwissenschaftliche Studien

Während meine Kund:innen ihre Bücher selbst publizieren oder für Publikumsverlage schreiben, bin ich mit meinen Schriften bei renommierten Fachverlagen vertreten – darunter fallen unter anderem der Narr Francke Verlag, Aisthesis, Vandenhoeck & Ruprecht und Peter Lang.

Folgende Forschungsbeiträge sind bereits von mir erschienen oder befinden sich im Prozess der Erscheinung:

Monographien

Der pictoriale Raum. Bildpoetik und Pictorialismus in der Biedermeierliteratur – Zugänge zum novellistischen Werk von Stifter, Grillparzer und Hebbel. Detmold: Jacobs Verlag 2022.

Heterotopie und Chronotopos: Zur Neugestaltung der Großstadt im Kontext des Ersten Weltkriegs. Raum und Zeit in Franz Hessels Pariser Romanze. Berlin: Neuhaus 2019.

Beiträge in Sammelbänden und Zeitschriften

Biologische Wahrnehmungsräume: Zur Vegetation in der Sprache der Gegenwartslyrik. In: Germanica 64 (2019), S. 91–100.

Dichtung und Dämonie – Paul Gurk und sein Berlin. Die Großstadt als Träger einer expressionistischen Poetologie. In: Expressionismus 08 (2018), S. 65–73.

Disharmonie der Novelle. Melancholie und Tod in Franz Grillparzers Der arme Spielmann. In: Michael Neecke und Rainer Barbey (Hrsg.): Schriftstücke: Beiträge zu Philosophie und Literaturwissenschaft, Band 3. Berlin: Parodos 2020, S. 60–80.

Habitus der Provinz – Realistische Narrative zwischen Fiktion, Region und Nostalgie. In: Goran Lovrić (Hrsg.): Provinz in der Gegenwartsliteratur. Bern: Peter Lang 2021, S. 129–147.

Harzkrimi. Lokalität und Lokalpolitik unter dem Deckmantel der Narration. In: Wolfgang Brylla und Maike Schmidt (Hrsg.): Der Regionalkrimi. Ausdifferenzierungen und Entwicklungstendenzen [Andersheit – Fremdheit – Ungleichheit; 009]. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2022, S. 345–370.

Jussuf Abigail von Theben: Fiktionale Königsgestalten in den Zeichnungen und Schriften Else Lasker-Schülers. In: Raluca Hergheligiu (Hrsg.): Das Königsparadigma. Der König als Synthese und Konvergenzpunkt künstlerischer, philosophischer und wissenschaftlicher Darstellungen. Kaiserslautern: Parthenon 2021, S. 205–2018.

Kognitive Poetik und räumliche Ordnung. Wahrnehmungsprozesse in Ilse Aichingers Das Plakat. In: Studia austriaca 28 (2020), S. 71–93.

Punk und New Wave – Jugendgefühl(e) der DDR in Alexander Kühnes Roman Düsterbusch City Lights. In: Literatur im Unterricht: Texte der Gegenwartsliteratur für die Schule 21,1 (2020), S. 37–49.

Straßburg und die Architektur der Dichtkunst: Sprachphilosophie und Künstlertum im Sturm und Drang. In: Hermann Gätje und Sikander Singh (Hrsg.): Das geistige Straßburg im 18. und 19. Jahrhundert [Passagen. Literaturen im europäischen Kontext; 5]. Tübingen: Francke 2020, S. 81–91.

Tötungsdelikte der Nachkriegszeit – Zum Mordmotiv in Wolfdietrich Schnurres Sterben. In: Franz-Josef Deiters et al. (Hrsg.): Limbus. Australisches Jahrbuch für germanistische Literatur- und Kulturwissenschaft. Bd. 14. Mord/Murder. Freiburg: Rombach 2021, S. 97–114.

Zur Affinität des Sehens: Neue Tendenzen einer visuellen Ästhetik in Adalbert Stifters Haidedorf. In: Norbert Otto Eke, Marta Famula (Hrsg.): Ästhetik im Vormärz [Jahrbuch Forum Vormärz Forschung; 26]. Bielefeld: Aisthesis 2020, S. 235–251.

Zur optischen Wirkung des Todes – Visualität und Ikonografie in Oskar Kokoschkas Mörder, Hoffnung der Frauen. In: Expressionismus 12 (2020), S. 91–100.

Zwischen Sprache und Rassismus. Zur narrativen Vermittlung rassistischer Sprachmuster bei Fatma Aydemir. In: Veronika Zwing (Hrsg.): Österreichisch-Siebenbürgische Kulturbeiträge. Bd. 9. Klausenburg: Österreich Bibliothek 2021 (in Planung).

Zur Affinität des Sehens
Neuhaus Verlag
Ästhetik im Vormärz
"Disharmonie der Novelle"

Einige Exemplare meiner Forschungsbeiträge.

Seminare und Kurse (Universität Bayreuth)

Semester Kurstitel
WS 2018/19 Die literarästhetische Großstadt zwischen 1900 und 1930
SoSe 2019 Künstler zweier Welten: Doppelbegabung in Literatur und bildender Kunst
WS 2019/20 Zwischen Pop und Politik: Lyrik der 80er
SoSe 2020 Postmoderne vs. Popliteratur – Wie entstand die Literatur der 90er?
2018–2021 Realistisches Erzählen in Geschichte und Gegenwart (Online-Kurs)

Zusätzlich bin ich monatliche Autorin für die bilinguale Kinderzeitschrift »Schrumdirum« und schreibe dort in regelmäßigen Abständen Beiträge, die für die Lehre an Schulen verwendet werden. Die Zeitschrift wird von deutschen und russischen Journalisten, Schriftstellern, Philologen und Linguisten geführt und soll das Erlernen der deutschen Sprache im russischen Sprachraum erleichtern.

Vereine und Förderungen

Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V.
Deutscher Germanistenverband (DGV)
Hebbel-Gesellschaft e.V.
Grillparzer-Gesellschaft

Förderstipendium des Adalbert-Stifter-Vereins (2019)